Entwicklung von Wohn- und Lebensformen mit Zukunft
Die globalen Tendenzen zu kennen ist ebenso wichtig wie der ständige Austausch mit Menschen und deren Bedürfnissen, wenn es um die Planung von Bauten für künftige Wohn- und Lebensformen geht.
Meine oberste Priorität zu „lernen“, aus den Erkenntnissen die entscheidenden Zusammenhänge herauszuarbeiten und letztendlich die richtigen Schlüsse zu ziehen, bedeutet manchmal auch, der Zeit einen Schritt voraus zu sein.
So hätte es beispielsweise in Teilen durchaus vermieden werden können, Millionenbeträge in Wohncontainer zu „versenken“, wenn eine vorausschauende, clevere und damit wirtschaftliche Umsetzung der Möglichkeiten gewählt worden wäre.
Die aktuellen Probleme, bezahlbaren Wohnraum zu finden, waren deutlich absehbar, ebenso wie viele andere Situationen in der Baubranche, die noch zu bewältigen sind.
Private Investoren mit etwas Mut für Projekte außerhalb des „Schweinezyklus“, Kommunen und politische Akteure mit innovativer Weitsicht, aber auch Verbände, Genossenschaftsvereinigungen und Vereine unterstütze und berate ich gerne von der Ideenfindung bis ggf. zum wirtschaftlichen Abschluss von kleinen und großen Bauprojekten.
Entscheidend ist bei diesen Projekten neben den üblichen kaufmännischen Notwendigkeiten auch z.B. eine gute Pressearbeit, die Einbeziehung des direkten Umfelds und vieles mehr.
In anderen Branchen erzwingt der innovative Markt ein Umdenken bei der Gesetzgebung. In der Baubranche hingegen verweist die veraltete und starre Gesetzgebung den Markt in ihre Schranken und verstärkt die Barrieren noch durch immer neue Auflagen und Vorgaben. Allein ein Umdenken von „das ist jahrelang gelebtes Gesetz“ oder „das machen alle anderen auch so“ hin zu mutigen und innovativen Ansätzen wäre äußerst hilfreich im Wandel der Anforderungen.
Der Schräglage zwischen Bedarf und den rechtlichen und wirtschaftlichen Möglichkeiten kann nur mit vereinten Kräften und tragfähigen Konzepten aus Politik und der breiten Masse der Bauwirtschaft entgegengewirkt werden.